WORTIMBLICK MAGAZINE  3. Jahrgang  2012 

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Der neugestaltete Lessingplatz in Böhlitz-Ehrenberg wurde heute nach Abschluss der Arbeiten wieder zur Nutzung freigegeben. Erneuert wurden unter anderem die Platz- und Wegedecken, Bänke und Papierkörbe. Mit dem Einbau eines kleinen Sitzkarussells unter den Kastanien, einer Doppelschaukel, dem Klettergerät „Spaghettini“ sowie der Pflanzung zahlreicher Sträucher lädt die circa 1.600 Quadratmeter große Grünfläche auch wieder zum Spielen und Entspannen ein.

„Unser Ziel war es, zusätzlich zur Sanierung der erodierten Platz- und Wegedecken mit den historischen Einfassungen, auch die Spiel- und Aufenthaltsqualität zu verbessern. Ich denke, unsere Planer und die Ausführungsfirma haben das hervorragend umgesetzt“, kommentierte Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal bei der heutigen Übergabe. Neben den drei neuen Spielgeräten erhielt der Lessingplatz auch drei neue Bänke und zwei Papierkörbe. Blühsträucher und zwei Bäume wurden neugepflanzt, die Hecken wurden ausgebessert und ergänzt.

Der denkmalgeschützte Lessingplatz wurde 1930 angelegt und stand seit längerem auf der Projektliste der Stadt Leipzig und des Ortschaftsrates Böhlitz-Ehrenberg. In Abstimmung mit dem Amt für Stadtgrün und Gewässer unterstützten der Bauhof Böhlitz-Ehrenberg und der Ortschaftsrat die Neugestaltung der Spielbereiche seit dem vergangenen Jahr. Im September 2011 begannen die ersten Planungen. Nach der Bürgerbeteiligung und der Vorstellung im Ortschaftsrat im Dezember 2011 folgten Anfang dieses Jahres die denkmalschutzrechtliche Genehmigung und die Ausführungsplanung.

Die letzten baulichen Erhaltungsmaßnahmen am Lessingplatz hatten im Jahr 2000 stattgefunden. Es folgen der sukzessive Rückbau der Ausstattungsrestbestände, wie zum Beispiel des Sandkastens im Jahr 2006. Mit dem Generationswechsel in der Umgebung stieg der Bedarf an Spielmöglichkeiten wieder deutlich an.


Hintergrund:
Das Sonderprojekt „Gesetzliche Vertretung“ entstand im Ergebnis des Prüfungsberichtes zu den sogenannten herrenlosen Grundstücken, in dem das Rechnungsprüfungsamt gravierende Bearbeitungsmängel bei Grundstücken mit unbekannten Eigentümern bzw. Eigentümern unbekannten Aufenthaltes feststellte. Seine Aufgabe ist es, sämtliche Veräußerungen vollumfänglich nachzuprüfen. Nicht oder nicht vollständig durchgeführte Eigentümerermittlungen werden nachgeholt. Ausgekehrte Beträge werden überprüft und ggf. korrigiert; bei Minderzahlungen erfolgt eine Nachzahlung an die Betroffenen. Umgekehrt werden Überzahlungen, soweit rechtlich möglich, zurückgefordert. Fehlende Zinsbeträge werden nachgezahlt. Das Projekt ist räumlich und sachlich getrennt vom Rechtsamt der Stadt Leipzig tätig und dem Oberbürgermeister direkt unterstellt. PM

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Das Sonderprojekt „Gesetzliche Vertretung“ hat für erste Grundstücke nachträglich Verkaufserlöse an Erben ausgezahlt. Für drei Grundstücke überwies die Stadt den Erben insgesamt rund 17.000 Euro plus knapp 7.000 Euro an Zinsen. Die Zahlungen belasten nicht den städtischen Haushalt, da das Geld beim Erstverkauf an die Stadt geflossen und auf einem Verwahrkonto angelegt war. Der Stadt entsteht durch die Auszahlung kein finanzieller Schaden. Zugleich kündigt die Stadt an, in der Vergangenheit noch nicht erhobene Gebühren noch in diesem Jahr nachzufordern.

Die Dienstberatung des Oberbürgermeisters hat ferner beschlossen, dass bisher nicht gezahlte Zinsen an Erben in Höhe von 1,8 Millionen Euro im Haushalt bereitgestellt werden. Die Zinsen waren in den vergangenen Jahren auf den Verwahrkonten, auf denen die Verkaufserlöse der durch die gesetzlichen Vertreter verkauften Grundstücke gebucht sind, angefallen. Der Stadt entsteht auch hier kein buchhalterischer Schaden.

WORTIMBLICK bekommt nach etwa anderthalb Jahren ein Gesicht und berichtet in den nächsten zwei Jahren über regionale Themen.

Ein sehr kalter Dezember 2010 hält die Stadt Leipzig in Atem. Der öffentliche Verkehr friert mehrmals ein.In einem der ersten Artikel berichtet WORTIMBLICK über das vom 8. bis 10. Dezember 2010 eingefrorene Netz der Straßenbahn in Leipzig.

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Der Höhepunkt des Jahres 2010 war die fotografische Dokumentation der Weihnachtsfeier für die Leipziger Straßenkinder.2011 sollten die Buchmesse in Leipzig, die Maifeier der WBG Kontakt, die Kellerausstellung in Leipzig-Reudnitz und mehrere Slawische Nächte sowie die Messe modell-hobby-spiel mit dem Besuch Wolfgang Stumphs weitere Ereignisse werden.

In einem Medienprojekt wird die Idee geboren, ein Weihnachtsmagazin herauszugeben. Heute ist es nun so weit. Drei Tage vor dem Fest erscheinen die Rentiernachrichten erstmals.