Vortragshinweis: Regietheater – Fluch oder Segen?
In seiner monatlichen Vortragsreihe widmet sich der Richard-Wagner-Verband Leipzig am
Mittwoch, dem 14. November 2012, dem unversöhnlich scheinenden Gegensatz zwischen
traditionellen Opernfreunden und moderner Regie. Muss das so sein? Handelt es sich bei
diesem Konflikt um eine Zeiterscheinung, gehört er schon immer zum Opernbetrieb oder
handelt es sich dabei um das Symptom einer Krise?
Mit diesen und anderen Fragen zum Thema Oper beschäftigt sich der Vortrag von
Matthias Oldag. Der Referent befasst sich in Leipzig als Professor an der Hochschule für
Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ mit der Ausbildung junger Sänger. Alle
Leipzigerinnen und Leipziger sind herzlich zu dem Vortrag eingeladen, der in der
sanierten und erst kürzlich wiedereröffneten Leipziger Stadtbibliothek stattfindet.
Mittwoch, dem 14. November 2012, 19.30 Uhr
Leipziger Stadtbibliothek
Wilhelm-Leuschner-Platz 10/11
04107 Leipzig
Matthias Oldag gibt in seinem Vortrag Einblicke in seine Herangehensweise bei der
Erarbeitung eines Regiekonzepts, denkt nach über Wagneropern, über das Metier an sich
sowie über das Unwort „Regietheater“ und steht anschließend in der Diskussionsrunde für
Fragen offen.
Oldag ist seit über zwanzig Jahren Opernregisseur, war Operndirektor in Schwerin und
Intendant in Gera. Geboren in der Lutherstadt Wittenberg studierte er zunächst
Mathematik. Später setzte der Diplommathematiker ein Regiestudium an der Hochschule
für Schauspielkunst in Berlin nach. Seit 1995 ist er freier Regisseur und Ordentlicher
sor an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“
Leipzig. Seit 2006 ist Matthias Oldag Generalintendant von Theater&Philharmonie
Thüringen (Bühnen der Stadt Gera und Landestheater Altenburg). Inzwischen inszenierte
er über 60 Werke u. a. in Dresden, Leipzig, Berlin, St. Louis, Budapest, Kiel, Weimar,
Gera, Halle, Bielefeld, Flensburg, Rostock, Cottbus und Schwerin.
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