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Der Nikolaustag geht auf einen Bischof namens Nikolaus von Myra zurück. Dieser soll, als er Bischof geworden war, sein gesamtes Vermögen verschenkt haben. Der Brauch des Schenkens geht auf mehrere Träger gleichen Namens zurück, von denen verschiedene Legenden überliefert sind. Einerseits auf eben jenen Nikolaus von Myra, der verschiedene Wunder vollbracht haben soll, sondern auch auf denen eines gleichnamigen Abtes des Klosters Sion bei Myra, der später Bischof in Pinara war und 564 starb.


Stratelatenwunder


Nikolaus lernt drei oströmische Feldherren (griech.?, stratelates, "Feldherr") kennen, die er zu sich nach Myra einlädt. Diese werden Zeugen, wie der Bischof drei unschuldig zum Tod Verurteilte vor der Hinrichtung bewahrt, indem er dem Scharfrichter das Schwert aus der Hand reißt. Zurück in Byzanz werden die drei Feldherren Opfer einer Intrige und selbst zum Tod verurteilt. Im Kerker erbitten sie die Hilfe des heiligen Nikolaus, der daraufhin dem Kaiser und dem Intriganten erscheint und im Falle der Hinrichtung erhebliche Konsequenzen ankündigt. Zutiefst erschrocken veranlasst der Kaiser die unverzügliche Freilassung der Feldherren.

5. Dez 2011

Stillung des Seesturms


Nikolaus lernt drei oströmische Feldherren (griech.?, stratelates, "Feldherr") kennen, die er zu sich nach Myra einlädt. Diese werden Zeugen, wie der Bischof drei unschuldig zum Tod Verurteilte vor der Hinrichtung bewahrt, indem er dem Scharfrichter das Schwert aus der Hand reißt. Zurück in Byzanz werden die drei Feldherren Opfer einer Intrige und selbst zum Tod verurteilt. Im Kerker erbitten sie die Hilfe des heiligen Nikolaus, der daraufhin dem Kaiser und dem Intriganten erscheint und im Falle der Hinrichtung erhebliche Konsequenzen ankündigt. Zutiefst erschrocken veranlasst der Kaiser die unverzügliche Freilassung der Feldherren.

5. Dez 2011

Nikolaus und das Kornwunder


Während einer großen Hungersnot erfährt der Bischof von Myra, dass ein Schiff im Hafen vor Anker liegt, das Getreide für den Kaiser in Byzanz geladen hat. Er bittet daher die Seeleute, einen Teil des Kornes auszuladen, um in der Not zu helfen. Diese weisen zuerst die Bitte zurück, da das Korn genau abgewogen beim Kaiser abgeliefert werden müsse. Erst als Nikolaus ihnen verspricht, dass sie für ihr Entgegenkommen keinen Schaden nehmen würden, stimmen die Seeleute zu. Als sie später in der Hauptstadt ankommen, stellen sie verwundert fest, dass sich das Gewicht der Ladung trotz der entnommenen Menge nicht verändert hat. Das in Myra entnommene Korn aber reicht volle zwei Jahre und kann sogar noch zur Aussaat verwendet werden.

5. Dez. 2011

Heimführung eines verschleppten Kindes


Ein Mann, der den heiligen Nikolaus um den Segen bitten will, dass ihm endlich ein Kind geboren wird, trifft den Bischof nicht mehr lebend an, sondern kommt gerade noch zur Bestattung des Bischofs. Er nimmt daher ein Stück des Leinens, auf dem Nikolaus liegt, als Reliquie mit. Am 6. Dezember des folgenden Jahres wird dem Ehepaar tatsächlich ein Sohn geboren. Am siebenten Geburtstag dieses Kindes jedoch wird es von Arabern nach Babylonien entführt. Wiederum ein Jahr später, wieder genau am 6. Dezember, wird das Kind, das seither als Diener beim Herrscher arbeiten musste, von einem Wirbelwind erfasst und genau vor der Nikolauskirche abgesetzt, in der die Eltern für die Rückkehr des Jungen beten.

5. Dez. 2011

Die Verehrung des Nikolaus


Die Verehrung des Heiligen Nikolaus beruht also auf den zahlreichen guten Taten und Wundern, die er während seiner Zeit als Bischof von Myra vollbracht haben soll. Er ist einer der populärsten Heiligen katholischen Heiligen. In manchen Gegenden wird ihm ein Begleiter wie Knecht Ruprecht zur Seite gestellt, der das Böse symbolisiert. Sein Festtag, der 6. Dezember, ist ein kirchlicher Feiertag mit vielen Bräuchen.In den deutschsprachigen Raum kam der Nikolauskult im 10. Jahrhundert, vermutlich durch Theophanu, die byzantinische Frau Ottos des Zweiten. Besonders die Adelsfamilie der Ezzonen (Ezzo hatte Theophanus Tochter Mathilde geheiratet) stiftete zahlreiche Nikolauskirchen, etwa in Brauweiler oder Klotten, und förderte so die Ausbreitung des Nikolauskultes im Rheinland. Durch die Entführung der vermutlichen Gebeine des Heiligen nach Bari im 11. Jahrhundert, die europaweit wahrgenommen wurde, und mit der Welle der Stadtgründungen durch Kaufleute im 12. und 13. Jahrhundert, die oft um eine genossenschaftliche Nikolaikirche herum erfolgten, erfolgte eine weitere Verbreitung.

5. Dez. 2011

Nikolaus als Geschenkebringer


Seit Jahrhunderten wird Nikolaus als Wohltäter der Kinder verehrt. Das Brauchtum zum Nikolaustag ist regional unterschiedlich ausgeprägt. Der Brauch geht auf das Gleichnis von den anvertrauten Talente zurück. Dort wird erzählt, dass drei Knechten Geldstücke entsprechend ihren Fähigkeiten anvertraut wurden. Nach der Rückkehr des Herrn musste jeder von ihnen berichten, was er mit dem Geld gemacht hatte. Der bekannte Spruch, ob man denn auch brav gewesen sei, geht auf diese Geschichte zurück. Der bekannte Brauch, jemandem Stiefel oder Schuhe in der Nacht zum 6. Dezember zu befüllen geht auf die Legende von den drei Jungfrauen zurück, die vom heiligen Nikolaus nachts beschenkt wurden.

Dieser Artikel wurde mit Material aus dem WIKIPEDIA- Beitrag über Nikolaus von Myra erstellt.